Zugegeben , wenn man 1,5 Jahre durch Australien rumpelt, dann sieht man den ein oder anderen Landstrich. Einsame Strände, endlose Ebenen und Rote Berge hauen einem nicht mehr so vom Hocker wie es noch vor einem Jahr der Fall war und man ließt lieber ein Buch anstatt aus dem Fenster zu schauen ;-)
Dementsprechend hatte ich keinerlei Erwartungshaltung der Westlichsten Punkt Australiens gegenüber. Als ich mir die Strecke auf der Karte angeschaut habe, dachte ich noch es wäre wieder einmal eine endlose Schotterstraße, an der am Ende ein Schild steht, welches die Großartigkeit der jeweiligen Sehenswürdigkeit anpreist.
Was sich uns allerdings bot, war alles andere als langweilig und alltäglich. Schon nach wenigen Kilometern vom Highway änderte sich die Landschaft dramatisch. Wilde zerklüftete Buchten mit azurblauen Wasser, die sich tief in die Landschaft gefressen haben.
Riesige Dünenlandschaften die einem den Atem rauben und Tundra-ebenen, die es leicht mit der Norwegischen Rondane aufnehmen können.
Ich habe in letzter Zeit oft darüber nachgedacht, wie es ist wieder nach hause zu kommen und dabei vergessen das ich noch immer in Australien bin und ein ziemlich geiles Leben führe.
Der Trip zum westlichsten Punkt hat mich mal wieder ein bisschen wach gerüttelt und mir gezeigt das es sich doch lohnt einmal mehr anzuhalten und das nicht jeder Strand ausschaut wie der vom Vortag.
Nico
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Peter (Donnerstag, 10 November 2011 11:29)
Hallo mein Sohn schön das es euch gut geht -)wünsche euch noch eine schöne Zeit.....
Rico (Donnerstag, 10 November 2011 18:27)
Großartig, großartig!! LG Icke