Zwei ganze Tage dauerte es, die etwa 700 km von der chinesischen Grenze nach Ulan Batar (UB) zu fahren.
Ursprünglich sollte es direkt westlich in die Wüste Gobi gehen, da aber nichts so läuft wie wir es uns vorgestellt haben, schießen wir direkt gen Norden, um uns wieder einmal um unsere Russland-Visa zu kümmern. Der neue Plan sieht vor, dass wir unsere Mongoleivisa verlängern, dann Passkopien als Ersatzpapiere in der Deutschen Botschaft beglaubigen lassen, um anschließend unsere Pässe per Express nach Deutschland zu schicken und dort die ersehnten Visa zu bekommen.
Der Plan scheint dieses mal wunderbar zu funktionieren und schon am Montag Abend haben wir alles erledigt, was wir zu erledigen hatten. Zugegeben, das FedEx Büro hätten wir niemals allein gefunden, aber wie es der Zufall so will lotsen uns die Insassen eines Getiegerten-VW-Busses den Weg.
Das erste Mal seit Reisestart in China fühle ich mich total entspannt. Das erste Mal gibt es keine Termine, keinen Druck und keine Abmachungen mehr.Unser Reiseverlauf in der Mongolei ist vollkommen offen. Und da es nichts mehr gibt, was uns jetzt treibt und der Platz am Visabüro ganz OK ist, beschließen wir einfach noch eine Nacht in UB zu bleiben.
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