Unsere erste Nacht im Wald auf EU Territorium fühlte sich nicht viel anders an als die Nächte zuvor in den Wäldern Russlands. Nun ja, ein bisschen mulmig war uns schon zu mute, denn wir waren uns nicht sicher ob das Wildcampen in Finnland erlaubt sei.
Mit Überqueren der Grenze setzte sofort eine Gewisse Angst vor Hausfriedensbruch ein. Die perfekten finnischen Rasenkannten, die makellosen Weißen Lattenzäune und der Schilderwald trugen nicht wenig dazu bei.
Der Kontrast zwischen Russland und Finnland war auf den ersten Metern hinter der Grenze sichtbar. Nach 6 Monaten befanden wir uns wieder in einer anderen Welt.
In Sachen Gastfreundschaft stehen die Finnen den Russen allerdings in nichts nach und so wurden wir nach unserem Eintreffen in Finnland kurzerhand von den VW Freunden die auch Martin und Sarah Quartier angeboten hatten, eingeladen.
Auch wenn wir weder VW noch einen Bus fahren hatten wir viel Spass mit den T3 Syncro Inthusiasten die für uns eine Bootstour, diverse Grillabende und als Highhight den Besuch der Helsinkier Extreme-Car Show organiesierten.
Ich stehe ja der modernen Medien bisweilen kritisch gegenüber, allerderdings wäre ohne Onlineblog und Facebook der Kontakt zu den Finnen nicht möglich gewesen. Toumo und Christina
verfolgten unsere Reiseblogs von Anfang an und als wir die Entscheidung trafen über Finnland zu fahren luden sie und kurzerhand in ihr Haus ein.
Davon sollte sich so mancher Deutsche eine Scheibe anbschneiden!
Servus aus Helsinki
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