Frischer Wind

 *englich version coming soon*

 

Die letzten 14 Tage haben uns viel Spass gemacht und unseren Lieben die Wartezeit für das nächste Wiedersehen um 6 Monate verkürzt. Zudem saß das Urlaubsgeld bei Reiner und Marina ein bisschen lockerer uns so haben wir mal wieder Mahlzeiten gegessen die wir uns allein nicht geleistet hätten. So verabschieden wir uns am Montrealer Flughafen bemerkenswert tränenarm von Stephs Eltern um uns noch einmal in das Stadtzentrum vorzuarbeiten.

Freunde mit denen wir im Yukon gearbeitet hatten, leben eigentlich in Montreal und die Möglichkeit auf Insidertips lassen wir uns natürlich nicht nehmen. Dummerweise fahren wir keinen der empfohlenen Hotspots an, da wir hoffnungslos in den bunten Studenten-WG´s versacken.

 

Mit dem Versprechen wieder zu kommen dränge ich aber nach ein paar spaßigen Tagen zum Aufbruch.

 

Das Wetter verheißt in den letzten Nächten nichts gutes. Man fühlt den Winter kommen und der soll aufgrund der hohen Luftfeutigkeit am grimmigsten in Quebec sein. In der Hoffnung noch auf schönes Wetter zu stoßen drehen wir den Kompass erneut gen Osten und steuern Newbrunswick und Prince Edward Island an.

 

Neu Braunschweig ist für uns wie eine Eingebung. Wild, unbesiedelt und endlos bewaldet bietet es für uns endlich mal wieder Wildcampingplatze an einsamen Flüssen und Seen. Das ganze garniert mit schroffen Steilküsten und Felsformationen die das Meer in jahrhundertelanger Schwerstarbeit geformt hat.

 

Nur der Wind ist ein Begleiter an den wir uns erst gewöhnen müssen. Immerhin pustet er immer wieder die dicken Regenwolken davon die uns neuerdings zu verfolgen schienen. Auf einer Landzunge auf Prinz Edwart Insel setze er uns so sehr zu, das wir Nachts den Schlafplatz wechselten. Der L300 schaukelte so verdächtig im Sturm das wir Angst hatten er würde auf die Seite fallen.

 

Mittlerweile haben wir uns aber auch daran gewöhnt denn auf Prince Eward Island gibt es kaum Ecken hinter denen man sich verstecken könnte...

 

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